Schwupp – und schon ist wieder eine Woche um. Die täglichen Nachrichten, Pressekonferenzen, Meldungen ziehen nach wie vor an mir vorbei, ohne dass ich sie mir anschaue – die wesentlichen Informationen erreichen mich dennoch. Das ist ein sehr interessantes Phänomen und ich genieße es, mich aus dem zu viel an äußeren Einflüssen herausnehmen zu können. Hier gibt es dazu den Artikel, den ich vor einigen Jahren gelesen habe und der mich in meiner „Nachrichtenfaulheit“ bestätigt hat: https://www.gwern.net/docs/culture/2010-dobelli.pdf
Also – überlegt euch gut, ob ihr hier weiterlesen möchtet, wofür ich diese Woche dankbar bin.
+1 Befreit: Die für uns allerschönste Nachricht war diese Woche definitiv der Bescheid, dass mein Mann von der Einberufung zum Milizeinsatz befreit wurde. Wir sind sehr erleichtert und hoffen sehr, dass alle, die es doch trifft, ganz bald (von dieser in meinen Augen überzogenen Aktion) wieder aus dem Dienst entlassen werden.
Regen: Endlich! Den ganzen April hat es ja nicht wirklich geregnet – von Aprilwetter war weit und breit keine Spur. Und jetzt ist er da: der feine Nieselregen, der starke Regen, der Regen mit Wind, der leichte Regen, der herunterfällt auch wenn schon fast die Sonne wieder da ist. Und alle Pflanzen scheinen sich darüber zu freuen und wachsen und wachsen…
Lachen: In dieser Woche haben wir vier so oft gelacht wie schon lange nicht mehr! Die Kinder scheinen sowieso in einer Kasperlkiste zuhause zu sein – die kichern und lachen wegen jedem kleinen Unfug. Aber wenn wir dann alle zusammen so einen Spaß haben dann ist die gesamte Atmosphäre leicht und warm.
Müsli: Schon Abends freu ich mich auf das Frühstück. Ich glaube, ich könnte mich nur von Müsli ernähren! Ich kann gar nicht beschreiben, was für ein Hochgenuss diese Mahlzeit jeden Tag für mich bedeutet! Oje – ich krieg gleich schon wieder Hunger.
Wiedersehen: Ein Wiedersehen mit lieben Menschen nach diesen sechs Wochen der Zurückgezogenheit tut einfach gut! Gemeinsam am Tisch zu sitzen, sich von Angesicht zu Angesicht unterhalten zu können ist tausendmal schöner als per skype oder Telefon in Kontakt zu treten.
Hoffnung: Schon lange wollte ich mir den Film von Erwin Wagenhofer „But Beautiful“ anschauen. Diese Woche hat es gut gepasst. Es ist ein schöner, langsamer, nachdenklich machender aber vor allem auch Hoffnung machender Film. Ich bin sehr dankbar für die Inspirationen, die ich durch diesen Film bekommen habe.
Und was für Schätze nehmt ihr mit aus dieser Woche Lebenszeit?