Der wärmste März seit den Aufzeichnungen des Wetters – so hieß es im Radio. Warm und fein war es diese Woche auf jeden Fall. Langsam erhole ich mich von meiner Erkältung und nütze die Zeit des weniger Tuns mit dem Hören von den interessanten Interviews vom Kinder-in-Bewegung-Kongress. Es gab viele Momente in dieser Woche, für die ich dankbar bin… Weiterlesen „Friday Fives“
Monat: März 2017
Spielidee für zwischendurch
Habt ihr manchmal Eierschalen übrig?
Daraus lässt sich für Kinder ab 3 Jahren ein tolles Spiel mit wenig Aufwand zaubern.
Alles was ihr braucht ist:
- ein Tablett,
- ein Mörser,
- zwei Schüsseln
- Eierschalen (auswaschen und trocknen lassen)
Und los gehts!
Kommentar meiner Tochter: „Ich hab den Regenwürmern im Kompost geholfen, jetzt müssen sie die Eierschalen nicht mehr so viel zerkleinern!“
Frühling
Am Wochenende nahm ich an einem Frühjahrs-Ritual in der Natur teil. Eine kleine Gruppe von Menschen umgeben von Natur, Hasen, Rehen, Milan und vielen anderen Tieren. Weiterlesen „Frühling“
Friday Fives plus
Diese Woche war zu viel um sie nur mit 5 Dankbarkeitspunkten ins Wochenende rutschen zu lassen. Was bin ich fertig! Die Erkältung hat mich fest im Griff und die gewünschtesten Wunschkinder aller Zeiten treiben mich in den Wahnsinn! (der gleichnamige Buchtitel hätte in dieser Woche aus mir heraus sprudeln können). Alles und jedes löste eine Welle von Klagen, Weinen und Gezeter aus. Weiterlesen „Friday Fives plus“
Kinder in Bewegung
Als ich in einem privaten Kindergarten gearbeitet habe, hatte ich das große Glück Fred O. Donaldson kennen zu lernen. Er kam jedes Jahr in unsere Einrichtung um mit den Kindern „Original Play“ zu „spielen“. http://originalplay.at/
Diese Art des Herumbalgen mit den Kindern ist etwas besonderes. Meine Kinder nennen es „kämpfeln“ und lieben es!
Nun habe ich eine Einladung zu einem online Kongress bekommen, den ich sehr interessant finde. Interviews mit verschiedenen Experten, darunter auch Steve Heitzer (er ist ein Schüler von Fred O. Donaldson und besucht viele Kindergärten und Schulen – auch hier in Vorarlberg). Die Themen klingen interessant. Das schöne daran ist, dass der Kongress kostenlos ist und ihr gemütlich von zu Hause aus neues erfährt.
Der Kongress richtet sich an Familien mit Kindern zwischen 0-12 Jahren.
Unter https://kinder-in-bewegung-kongress.de könnt ihr euch registrieren lassen und bekommt dann in der Zeit vom 23. März bis 1. April Zugang zu Interviews und Kurzfilmen.
Friday Fives
Ich hab so viele Dinge auf meiner To-Do-Liste, dass ich fast nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht! Ich versuche, eine Sache nach der anderen anzugehen und mich nicht von den vielen Aufgaben erdrücken zu lassen. Bei den Kindern stand diese Woche definitiv unter dem leuchtenden Kinderstern „Sandkasten“. Unsere Waschmaschine hatte sehr viel zu tun! Könnte bitte jemand mal einen sich selbst reinigenden Fußboden erfinden? Weiterlesen „Friday Fives“
Entspanntes Miteinander
Es gab Zeiten, da war für mich das Badezimmer mit den Kindern darin der schlimmste Ort. Ausziehen, anziehen, waschen,…alles endete in einem Drama! Und am Ärgsten waren diese Dramen bei mir – nicht wenn sie mit Papa im Bad waren – nein – dann klappte es meistens wie am Schnürchen!!
Bei mir spielten sie im Bad mit Wasser und Seife, bauten mit den wenigen Badezimmer-Möbel eine Höhle oder machten sich Frisuren. Sie träumten herum, cremten sich ein statt sich auszuziehen, sortierten Klo-rollen statt sich anzuziehen.
Ich wusste jedes mal schon, dass es zu einem Chaos führen würde, wenn beide zur gleichen Zeit im Bad waren. Sich gegenseitig zu ärgern hatte dann Hochsaison. Und ich mittendrin. Keiner von den Beiden hörte auf mich. Kein Bitten und Betteln, kein Drohen nützte was (logisch, oder?!). Dabei waren wir alle müde oder unter Zeitdruck und ich wollte einfach nur schnell die nötigen Körperpflege-Aktionen durchführen und dann ins Bett bzw. auf den Weg gehen.
Kinder helfen gerne mit. Bei fast Allem. Auch bei der Körperpflege. Als sie klein waren und gewickelt wurden, war uns die beziehungsvolle Pflege nach Emmi Pikler so wichtig. Wir begleiteten unser Tun mit Worten, warteten ab, bis sie bereit waren, mit zu helfen usw.
Aber – sie waren jetzt doch schon groß und konnten – theoretisch alles selber machen.
Theoretisch – ja. Aber in der Praxis sah die Sache völlig anders aus. Natürlich wusste ich, dass es besser wäre, wieder zurück zu kehren zu dieser eins-zu-eins Situation mit mehr Zeit für jeden. Viel entspannter und achtsamer.
Aber – ich wollte es nicht sehen. Es gab zu dieser Badezimmer-Chaos-Zeit gerade viel zu verdauen für mich. Ich hatte schlichtweg kein Verständnis für die Spiellust im Bad!
Bis zu einem entscheidenden Abend, an dem ich unglaublich genervt und wütend war. Ich musste weg, hatte wenig Zeit und natürlich gab es ein Geschrei. Ich wurde auch laut. Ziemlich. Später fuhr ich mit dem Zug und konnte die Situation nochmals in Ruhe reflektieren.
So eine Badezimmer-Situation wollte ich nicht mehr haben. Ich fühlte mich wirklich elend. Ich wusste es doch besser. Jeder anderen Mutter hätte ich sofort die Lösung sagen können. Und ich?!? Ich machte diese Fehler!
Ich wollte, dass es wieder ein freudvolles miteinander im Bad wird. Und dafür braucht es keine Moralpredigt mit den kleinen Hin-und Herrschaften. Nein – da nützt kein „ihr seid jetzt doch schon groß und wenn ihr euch nicht wäscht, anzieht, usw. dann…!“
Sie zeigten mir ja klar und deutlich mit ihrem Verhalten, dass es so nicht geht.
„Jedes Verhalten der Kinder ist die bestmögliche Reaktion auf ihre momentane Situation.“ hab ich mal gelesen.
Präsent sein:
Nun gehe ich meistens nur mit einem Kind ins Bad. Wenn beide im Bad sind, dann bekommt jeder seinen Platz und ich kümmere mich zuerst um den einen und dann um den anderen. Und ich bin wirklich da. Bin präsent. Und es ist so viel schöner.
Wir führen da jetzt die tiefsinnigsten Gespräche, wenn wir uns gegenüber sitzen und sie sich manchmal ganz von selbst und manchmal mit ein wenig Hilfe von mir aus – und anziehen. Das Waschen begleite ich, in dem ich einfach da bin, selten, weil sie meine Hilfe brauchen. Und hin und wieder – stellt euch vor, ziehen sie sich aus, waschen sich, ziehen sich an – ganz ohne meine Unterstützung!
Und ich kann endlich das Zusammensein im Bad mit ihnen wieder genießen.
Friday Fives
Vier Tage alleine mit den Kindern. Da kommen mir all die alleinerziehenden Eltern in den Sinn. Wie schaffen die das? Kinder ständig alleine durch den Alltag zu begleiten ist Herausforderung pur. Ich bin froh, dass ich die Last der Verantwortung mit jemandem teilen darf, kann. Worüber ich diese Woche noch froh und somit dankbar war…
1Blumen: Sie ist einfach wunderschön! Unserer Clivie oder Clivia (mein heutiges Friday Five Foto). Weiterlesen „Friday Fives“
…elfundvierzig…
Ich kann mich noch gut erinnern, als meine Kinder jeweils das erste Mal „eins“ sagten. Das war etwas ganz besonderes – magisches! Denn nun begann die Zählerei und die Möglichkeit, immer „noch eins“ dazu zu zählen. Sie hatten viel Ausdauer darin, mir Gegenstände in die Hand zu legen und jeweils „eins“ zu sagen.
Natürlich kam mit diesem „eins“ auch das Verhandeln von „nochmal eins“ beim Essen oder beim Bücher vorlesen dazu. Weiterlesen „…elfundvierzig…“
Friday Fives
Diese Woche habe ich mir hin und wieder gewünscht, ich wäre im Turmzimmer des Linzer Mariendoms. Stille, Gedanken sortieren, schreiben, planen, oder einfach nichts tun,…kennt ihr diese Sehnsucht? Manchmal ist zu viel zur gleichen Zeit, zu viele Ideen im Kopf, zu wenig Zeit ihnen Raum zu geben. Ich war frustriert und müde – aber dann Weiterlesen „Friday Fives“