Wir wissen es doch eigentlich alle, dass sich alles immer verändert. Das Leben ist nichts statisches. Planbar ist es nur bedingt, festhalten der schönen Momente nicht möglich und vertagen der Krisenzeiten ebenso Illusion.
Und doch braucht es oft einen kleinen Schubs, damit wir uns auf Veränderungen einlassen.
Kinder sind ja auch schon kleine Gewohnheitstiere, oder?
Sie mögen es, wenn das geliebte Kuscheltier immer griffbereit ist, bekommen eine Krise, wenn nicht der Papa die Gute-Nacht-Geschichte vorliest und dann die Mama noch ins Bett kuschelt sondern umgekehrt und essen am Liebsten jeden zweiten Tag Nudeln. Manchmal können wir darüber lachen und manchmal treibt es uns fast in den Wahnsinn, dass die Kleinen so klare Vorstellungen bezüglich gewisser Abläufe haben.
Sogar unsere Hündin besteht schon darauf, dass sie nach dem Frühstück den Papierkorb ausräumen kann um alles in kleine Teile zu zerreißen. Danach sammelt sie noch sämtliche Socken zusammen und trägt sie ins Wohnzimmer. Erst dann ist sie zufrieden und legt sich zum ersten Schläfchen des Tages aufs Ohr.
Das sind die kleinen Gewohnheiten, Rituale, Abläufe, die wir alle irgendwie kennen. Liebgewonnene Handlungen, die uns ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Stabilität geben. Weiterlesen „Alles verändert sich“