Da die Woche zu schnell verging, hänge ich das Wochenende gleich mit dran an meine wöchentliche Dankbarkeits-Übung. Zwei Tage Matschbirne wegen Migräne und herausfordernde Momente mit den Kindern verursachten eher Momente der Selbstzweifel und des Frusts statt der Dankbarkeit. Aber wenn ich genauer hinschaue, dann gibt es sie doch:
1Ausgeglichen sein: Die Kinder kommen zur Zeit von Schule und Kindergarten ganz entspannt nach Hause. Sie singen, spielen und sind zufrieden mit sich und der Welt. Bin ich froh, dass es ihnen so gut geht.
2Rücksichtnahme: Ich konnte an beiden Migräne Tagen auf die Couch liegen und mich ausruhen. Die Kinder haben leise gespielt, legten sich zeitweise zu mir oder verkrümelten sich ins Zimmer, um Musik zu hören. Danke, ihr Zwei, dass ihr mir Zeit zum Erholen gegönnt habt!
3Sonne: Endlich Wärme tanken. Das war wunderbar diese Woche! Wir konnten sogar eine Ausfahrt mit dem SUP machen. Hinten und vorne ein Kind auf dem Board, ich in der Mitte…so beobachteten wir Wasservögel und hatten unseren Spaß, wenn wir Schiffswellen queren konnten.
4Eis: Eine kleine Eistüte mit Schoko-Bananen-Eis ist himmlisch! Im Sommer ist das mein tägliches Brot…naja…fast täglich. Es gibt ja zwischendurch auch Regentage, an denen die Eisdiele geschlossen ist.
5Blumen: Zur Zeit ist unser Garten die reinste Blütenpracht. Akelei, Zierlauch und die ersten Pfingstrosen blühen. Dazu die vielen Gänseblümchen, Klee- und Pusteblumen im Gras. Schöner als jeder Blumenstrauß ist das für mich.
6Geburtstagsfeier: Wir feierten ein gemütliches Geburtstagsfest mit lieben Gästen, gutem Essen und einem rundum glücklichen Geburtstagskind. Obwohl es viel Vorarbeit und Aufräumarbeit erfordert finde ich solche Feste doch immer wieder etwas ganz besonderes.
7Annehmen: Auch wenn ich mir diese Woche manchmal lieber die Ohren zu gehalten hätte, weil ich das Geschrei oder die Streitereien der Kinder nicht aushalten wollte, gelang es mir doch in einzelnen herausfordernden Situationen, die Gefühle aller Beteiligten anzunehmen. Das hat dazu geführt, dass sich diese anstrengenden Situationen plötzlich ganz schnell verwandelt haben und sich ganz einfach lösen ließen.
Welche Glücksmomente scheinen durch euren manchmal herausfordernden Eltern-Alltag?