Wie ist es, wenn wir uns das Bild verinnerlichen und uns die Welt wirklich als lebendes Wesen in Not vorstellen? Ich merke, während ich dies schreibe, dass es wohl tut, mir das so vor zu stellen. Es löst die Ohnmacht auf und gibt mir Handlungsspielraum. Denn, ist es nicht selbstverständlich zu versuchen, diese Not zu lindern, zu beseitigen? Würdet ihr nicht auch euer Mitgefühl zeigen und das Wesen im Heilungsprozess unterstützen? Ja, ich denke, das würdet ihr. Tröstende Worte, eine sanfte Berührung, eine helfende Hand,…einfache Dinge…so wie wir unsere Kinder, wenn sie krank sind, sich verletzt haben, trösten und für sie da sind. Es sind oft diese kleinen einfachen Handlungen, die wohltuend sind und einem Wesen in Not helfen. Bestimmt fallen euch auch viele kleine Dinge dazu ein. Lasst uns gleich damit beginnen!
- am Morgen Yoga machen – denn Frieden in mir ist der wertvollste Beitrag zum Weltfrieden!
- zu Fuß einkaufen gehen – und dabei alle Menschen die mir begegnen von Herzen grüßen
- weniger perfekt sein und mehr Gelassenheit leben – weniger ist mehr!
- die Schönheit der Natur in mich aufnehmen und genießen
- ausmisten und nur das behalten was mich wirklich glücklich macht
- nur das kaufen, was ich wirklich brauche, was mich wirklich glücklich macht
- staunen – wie kleine Kinder
- Regenwürmer retten
- Fragen stellen – auch wenn sie unbequem sind
- Antworten einfordern
- die Kinder lebendig sein lassen und selbst lebendig sein
- sich berühren lassen und berührt sein
- fühlen, denken, handeln
- Gemeinschaft leben
- nach dem Grundsatz handeln: „Nie ist zu wenig was genügt“
- Nein sagen und das Hamsterrad verlassen
- sitzen und atmen
- am Abend in den Himmel schauen – einfach nur, um mir klar zu werden, dass ich ein winzig kleines Etwas in einem unendlich großen Irgendwas bin und doch weiß:
Du bist nie zu klein, um einen Unterschied zu machen!
Greta Thunberg
All diese Dinge in der Liste – ob sie helfen, die Not zu lindern?
Ja. Innere Zufriedenheit, Lebendigkeit und Klarheit sind die Schlüssel zu verantwortungsbewusstem Handeln und das brauchen wir, um dem Wesen in Not wirklich zu helfen.